Heftige Windböen haben die Bedenken, dass die in großer Zahl erwarteten Besucher zum Weihnachtsbaum(selber)schlagen in der Weihnachtsbaumplantage im Revier Leipzig, Waldgebiet „Böhlen“, ausbleiben könnten, einfach weggeblasen.
Ob Familien mit Kindern, Pärchen oder Singles, sie alle hatten ihren Spaß. Und so manche Entscheidung, ob dieser oder jener Baum es sein soll, wurde teils kontrovers diskutiert. Am Ende hatte aber jeder für sich den besten und sowieso den schönsten Baum gefunden und unter den Arm genommen. Dann wurde schnell genetzt, verladen und – nach dem Verzehr von Wildroster und / oder Kartoffelpuffer und einem wärmenden Schluck Glühwein oder Glühbirnchen – wieder die Heimreise angetreten.
Es gibt wohl doch noch Diskussionsbedarf.
So hatte der Ausflug ins Grüne nicht nur persönlichen Erlebniswert, sondern brachte unter dem Strich auch einen Tausender zugunsten der Förderung des Lebenskompetenzförderprogramms „Lions-Quest“, dessen Umsetzung im Unterrichtsalltag von vielen Lehrern und anderen in der Bildungsarbeit Tätigen, nicht nur in und um Leipzig, eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Deshalb auch ein großes Dankeschön an alle, die durch den Kauf der Weihnachtsbäume und Speisen und Getränke diese Förderung möglich gemacht haben.
Baum ausgesucht – selbst geschlagen – unter den Arm genommen – netzen lassen – fairen Preis bezahlt – verladen und dann Zeit für einen Imbiss und wärmenden Trunk genommen.
Die Zeit für einen Plausch ließ sich kaum einer nehmen – von Weihnachtsstress keine Spur!
Repräsentanten des Clubs und Helfer
von links nach rechts: Lions Club Präsident Andreas Padberg, unser Clublogistiker Manfred Müller, vier (von fünf) ehrenamtlichen Helfern unserer Patenschule Freies Gymnasium Borsdorf und William-Nicholas Poppe von der Leipzig International School
Text: Olaf Bendrat
Bilder: A. Padberg u. O. Bendrat